Urlaub Usedom 2009

Urlaub Usedom 2009

Urlaub im Seebad Heringsdorf auf Usedom vom 18.09.-26.09.2009

17.09.2009: Nach unserem Urlaub im Mai in Bardolino am Gardasee, war für dieses Jahr noch eine gute Woche im Seebad Heringsdorf auf Usedom geplant. Nach den nicht gerade beliebten Tätigkeiten wie Koffer packen, unsere Katze Mandy ins Tierheim bringen - wurde nach diesen unbeliebten Tätigkeiten die Koffer und Taschen, die am nächsten Tag nicht mehr gebraucht wurden, im Auto verstaut.



Schloss Sanssouci

Schloss Sanssouci

18.09.2009: Wie üblich wollen wir zeitig fortfahren, um nicht in zu große Verkehrsdichte zu geraten. Um 4 Uhr war dann aufstehen angesagt, waschen, frühstücken und die letzten Taschen ins Auto laden und um 5.30 Uhr fuhren wir los. Für einen Freitag ging die Fahrt über die A73 / A71 / A4 / A9 bis Potsdam reibungslos vonstatten und wir waren bereits gegen 10 Uhr in unserem Best Western Hotel in Potsdam.

Erstmals seit dem wir dort übernachten konnten wir noch nicht auf unsere Zimmer - noch nicht fertig sagte uns eine nicht gerade höfliche Dame an der Rezeption. Ab ca. 13 Uhr wären die Zimmer bezugsbereit. Frühstück gab es auch keines mehr im Best Western, also überlegten wir uns wo es etwas zu essen und trinken gibt. Letztes Jahr wollten wir uns schon das Drachenhaus im Park Sanssouci anschauen, haben es dann aber nicht mehr geschafft. Wir nahmen unseren Plan vom Park zur Hand und schauten wo dieses Drachenhaus liegt - wir hatten Glück, es war von unserem Hotel aus gar nicht weit. Also nichts wie hin. Dort gab es dann zur Stärkung und Erfrischung guten Kaffee und Kuchen. Frisch gestärkt ging es noch etwas durch den Park und dann zurück zum Hotel. Jetzt waren die Zimmer endlich fertig und wir konnten unser Übernachtungsgepäck aus der Tiefgarage nach oben bringen. Dort haben wir erst einmal unser restliches Reisproviant verspeist und unseren Tee getrunken. Heidi hat sich dann etwas schlafen gelegt, ich habe gelesen und dann den Routenplaner für morgen startklar gemacht.

Nach unserer Mittagsruhe sind wir wieder in den Park - und zwar in Richtung unseres Cafes in Krongut Bornstedt. Auch dort gab es wieder den bekannt guten Kaffee mit Kuchen. Nachdem wir uns wieder gestärkt hatten ging es zurück zur
Parkerkundung mit dem Fotoapparat. Abendessen gab es in unserer Pizzaria - wir konnten an diesem Abend sogar noch draußen sitzen - und ließen uns Pizza und Bier gut schmecken. Zeitig ging es dann schlafen, morgen heißt es zeitig aufstehen für die 2. Hälfte unserer Fahrt.

Wer die Bilder von Potsdam sehen will, findet diese hier:
einfach dem Link folgen und wenn das Album sich geöffnet hat, links auf "Potsdam" klicken. Sollten die einzelnen Alben nicht angezeigt werden, links unten auf den Schriftzug "Alben anzeigen" klicken und dann sind wieder alle sichtbar.

Eine kleine Auswahl folgt gleich hier:

19.09.2009: Am zweiten Tag sind wird durch eine falsche Programmierung unseres Navi in Potsdam erstmal eine Schleife gefahren und haben dadurch, die halbe Stunde die wir eher frühstücken konnten, wieder verloren. Dann hat sich unser Navi für uns 100 km Bundesstraße ausgesucht, weil es kürzer war als die Autobahn, aber leider nicht schneller. Und zu guter letzt kamen wir kurz vor Heringsdorf, in Ückeritz, in einen 5 km langen Stau - wegen einer 5 m langen Baustelle - und haben dort noch einmal mindestens eine halbe Stunde verloren. Aber wir fahren ja in Urlaub und da sind wir ganz ruhig geblieben... Wichtiger war doch, das wir gesund und munter am Ziel (Seebad Heringsdorf) angekommen sind.


Maritim Hotel Kaiserhof

Maritim Hotel Kaiserhof

Hotel Kaiserhof in Heringsdorf auf der Insel Usedom

Dies ist unser 3. Aufenthalt in dem schönen Hotel Kaiserhof. Allein die Lage ist einzigartig: Wir wohnen direkt an der Strandpromenade und ganz in der Nähe der berühmten Seebrücke idealer Ausgangspunkt für erholsame Spaziergänge am weitläufigen Ostseestrand oder für unvergessliche Ausflüge ins idyllische Hinterland. Durch das moderne und individuelle Design erhält der Kaiserhof auf Usedom eine helle, freundliche Atmosphäre. Der subtropische Palmengarten ist kommunikativer und kulinarischer Treffpunkt und das Herzstück des Hauses. Von unserer Dachterrasse aus genießen wir den traumhaften Blick auf das Meer, die Promenade und die Seebrücke.


Seebad Ahlbeck

Seebad Ahlbeck

20. + 22.09.2009: Seebad Ahlbeck

Sie ist schon eine Augenweide, mit ihrem roten Dach und den vier grün behelmten Türmen. Und wer sie sieht, der weiß, er ist in Ahlbeck. Denn die über hundert Lenze zählende Seebrücke mit dem Gaststättenpavillon ist das unverkennbare Wahrzeichen des Seebades. Dem Humoristen Loriot gefiel sie immerhin so gut, dass er vor der fotogenen Kulisse mit seiner kuriosen Filmfamilie fürs Kinopublikum agierte. Und da war er nicht der einzige, denn die historische Rarität übernahm mehr als einmal eine Statistenrolle in Film und Fernsehen.

Gleich am Seebrückenplatz, wo die einzigartige Jugendstiluhr von 1911 die Zeit vorgibt, geht s lebhaft zu. Viel Raum und reichlich Gelegenheit zum Bummeln - entlang der Promenade mit ihren kleinen Cafés und dicht auf dicht folgenden Pensionshäusern.

Seit den 1850er Jahren ist Ahlbeck Badeort. Das Prädikat "Familienbad" verdiente es sich dann 1896, als sich gepflasterter Straßen und einer Warmbadanstalt rühmen durfte.


Seebad Bansin

Seebad Bansin

21. + 25.09.2009: Seebad Bansin mit Schloonsee

In Ahlbeck und Heringsdorf genossen die honorigen Gäste längst die Freuden der Sommerfrische, als Bansin anno 1897 gegründet wurde und damit die Riege der "kaiserlichen 3" komplettierte. Bansin war Seebad von Anfang an.

Elegante Villen in der verschwenderischen Weite schöner Parks sucht man hier vergebens, aber eine Gestaltung à la Heringsdorf war auch nie geplant. Die prachtvollen Zeugnisse der Bäderarchitektur versammeln sich im kleinsten der "3 Kaiserbäder" auf engerem Raum - an der Strandpromenade und vor allem in der parallel verlaufenden Bergstraße.

Vorn am Strand bestimmen unterdessen Wind und Wetter die Regeln, laden das sonnenverwöhnte Badepublikum ins erfrischende Nass der Ostsee oder lassen die Schar der Spaziergänger die Launen der Elemente Spüren.

Doch nur wenige Meter hinter der Strandpromenade verblasst langsam Bansins maritime Note, macht Platz für Wald und See sowie für die Ahnung von Einsamkeit und Unberührtheit des Achterlands. Mit kühlen Fingern tastet sich der Schloonsee ganz dicht an Wald- und Bergstraße, liegt schweigsam da. Das Grün von Schilf und Bäumen umschattet das dunkle Auge des Wassers, auf dem müßig ein paar Enten schippern.



Stadttor von Usedom

Stadttor von Usedom

23.09.2009: Stadt Usedom

Die Stadt Usedom ist heute ein kleines Landstädtchen mit rund 2000 Einwohnern. Ihre Ursprünge gehen wohl bis ins 10. Jahrhundert zurück, als sich um eine slawische Burg eine prosperierende Händler- und Handwerkersiedlung bildete. Der heutige, sogenannte Schlosshügel war einst Teil dieser slawischen Wallburganlage. Später stand auf diesem Hügel noch ein Schloss der pommerschen Herzöge, das aber wie sein Vorgängerbau nicht mehr vorhanden ist. Vielmehr findet man jetzt auf dem Schlosshügel ein mehrere Meter hohes Steinkreuz, das an die Christianisierung des Landes im 12. Jahrhundert erinnert. Dieses epochale Ereignis vollzog sich tatsächlich in der Stadt Usedom im Jahre 1128, als auf Veranlassung und unter der Federführung des Bischofs Otto von Bamberg die slawischen Regionalfürsten auf einem einberufenen Landtag in der damaligen Burg zum Christentum übertraten.

Die positive Entwicklung der Siedlung setzt sich anschließend auch im 12. und 13. Jahrhundert fort und wird durch die Stadtrechtsverleihung nach Lübecker Vorbild im Jahre 1298 gekrönt. Zu diesem Zeitpunkt war aus der einst slawischen Siedlung im Zuge der Ostexpansion der Niedersachsen und Westfalen längst eine deutsche Marktsiedlung geworden, die auch am Handel der Hanse erfolgreich partizipierte.

Ab dem 15. bis zum 18. Jahrhundert sorgten mehrere Stadtbrände und verheerende Kriege für einen immensen wirtschaftlichen Niedergang der Stadt. Im 18. Jahrhundert wurde Usedom sogar von Swinemünde als bedeutendste Stadt auf der Insel abgelöst.

Das heutige Erscheinungsbild des eher verschlafen wirkenden Städtchens prägen im wesentlichen Gebäude aus dem 18. und 19. Jahrhundert, die überwiegend ein- bis zweistöckig sind. Von den mittelalterlichen Gebäuden hat sich nur das Anklamer Tor erhalten. Heute beheimatet es ein kleines Regionalmuseum. Die Marienkirche ist eigentlich auch ein mittelalterliches Bauwerk, aber am Ende des 19. Jahrhunderts so umfassend und tiefgreifend umgestaltet worden, dass man sie treffender als einen Bau der Jahre 1891 bis 1893 bezeichnet. Unter den anderen Gebäuden stechen besonders das im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts errichtete Rathaus und das nur wenig später in Fachwerktechnik errichtete Pfarrhaus hervor.




Schloss Stolpe

Schloss Stolpe

23.09.2009 Schloss Stolpe bei Usedom

Etwa 3 km östlich von Usedom liegt das beschauliche Dorf Stolpe. Hier stand einst das Schloss Stolpe, Wahrzeichen slawischen Reichtums und Macht, erbaut in seiner heutigen Form im 17. Jhd. und durch Friedrich von Schwerin im Jahre 1905 völlig umgestaltet. 1945 musste die letzte Adlige Bewohnerin vor der anrückenden Roten Armee fliehen. Die Russen plünderten sodann das Schloss, das Baumaterial wurde zum Bau von neuen Bauernhäusern verwandt.

In der DDR diente der übriggebliebene Teil als Ferienlager, das Land rundherum wurde den Funktionären übergeben und zur Bearbeitung durch die Bauern genutzt. Immer mehr verfällt das sanierungsbedürftige Schloss, Wind und Wetter rütteln arg an seiner Bausubstanz, ein Investor ist nicht in Sicht.


Wasserschloss Mellenthin

Wasserschloss Mellenthin

23.09.2009 Wasserschloss Mellenthin bei Usedom

Neben der sehenswerten Kirche sollte der Besucher aber auch das Wasserschloss im Osten des Ortes gesehen haben, gibt es doch bloß zwei Schlösser auf ganz Usedom.
Als Usedom christianisiert wurde, kamen mit den Mönchen auch Bauern, Handwerker und Ritter auf die Insel. 1336 kaufte sich die Familie Neuenkirchen die Besitzungen um das heutige Mellenthin, neben einer ersten Burg entstand dort 1575 das Schloss Mellenthin.

Den Bau geleitet und konzipiert haben soll ein Italiener, Antonio Wilhelmi. Der Renaissancebau gilt als einer der wertvollsten historischen Profanbauten auf der Insel Usedom. Umzogen von einem Wassergraben werden sich Kenner fragen, welchen Zweck dieser erfüllt, wohin das Wasser abfließt oder woher es kommt. Auch mag die schmucklose Lehm- und Backsteinfassade enttäuschen- dessen ungeachtet ist dieser Bau einer der schönsten und ältesten Herrenhäuser, das einzige Wasserschloss auf der Insel.

Auf einer künstlichen Insel stehend ist das zweigeschossige Schloss über eine Brücke zu erreichen. Zwei Seitenflügel schließen den Hof ein und mehrere Risalite verschönern die Konstruktion des Hauptbaues. Durch den häufigen Besitzerwechsel wurde des öfteren auch umgebaut, so entstand 1613 im großen Saal im Obergeschoss ein prunkvoller Kamin, der Schmuck aus der Spätrenaissance, so etwa zwei Männerplastiken, welche den Kamin stützen, sind sehr sehenswert.

1904 veränderten eine offene Vorhalle und mehrere zusätzliche Zwischenwände das Innere des Erdgeschosses. Nach 1945 wurde auch hier die Schlossinneneinrichtung geplündert, zu DDR-Zeiten wurden Wohnungen und Verwaltungen geschaffen, Substanzerhaltungsmaßnahmen konnten den schlimmsten Verfall verhindern. Heute befindet sich in dem Schloss ein Restaurant und eine Ausstellung zur Geschichte der Bevölkerung und zur Geschichte des Ortes Mellenthin.

Alles geht einmal zu Ende

Alles geht einmal zu Ende

26.09.2009: Der Urlaub in Heringsdorf ist leider schon wieder zu Ende. Die Koffer sind gepackt und im Auto verstaut. Wenn der Verkehr es zuläßt wollen wir durchfahren, unsere Mandy noch aus dem Tierheim holen und Abends sind wir bei Freunden noch zum Geburtstag eingeladen. Da geht doch der Stress gleich wieder los... Es hat alles so geklappt wie wir es uns vorgestellt haben und sind wohlbehalten zu Hause angekommen.



Wer die kompletten Bilder noch nicht gesehen hat, hier geht es zum Album Usedom 2009!

Echt. Stark. Oberfranken.

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